Kennst du das? Der Posteingang quillt über vor generischen Kaltakquise-Mails, die man nach den ersten drei Wörtern sofort löscht. Die traurige Wahrheit: So sehen vermutlich auch 90% deiner eigenen Outbound-Bemühungen aus – zumindest, wenn du den klassischen Ansatz verfolgst.
Während viele Unternehmen immer noch versuchen, mit Masse und generischen Templates zu punkten, haben wir bei Scalantec einen komplett anderen Weg eingeschlagen. Nach Hunderten von Kampagnen und zigtausenden Outreach-Versuchen haben wir einen Prozess entwickelt, der tatsächlich funktioniert – einen, der deine Antwortrate verdreifachen kann und deinen Kalender mit qualifizierten Erstgesprächen füllt.
Unser 8-Schritte-Masterplan: So geht moderner B2B Outbound Sales
Schritt 1: ICP-Definition – Wer ist wirklich dein idealer Kunde?
Die meisten Sales-Teams überspringen diesen Schritt oder machen ihn nur oberflächlich. Ein großer Fehler! Ohne präzise ICP (Ideal Customer Profile) verschwendest du Zeit und Ressourcen mit Leads, die nie konvertieren werden.
Bei Scalantec entwickeln wir ultra-präzise Profile durch einen strukturierten Prozess:
- Detaillierter Fragebogen zu Beginn, um das Business unserer Kunden wirklich zu verstehen
- Tiefgehendes Discovery-Meeting für alle Details und Nuancen des Geschäftsmodells
- Systematische Analyse der erfolgreichsten Bestandskunden und ihrer Gemeinsamkeiten
- Gemeinsame ICP-Definition auf Basis aller gesammelten Daten
- Konkrete Buyer-Persona mit spezifischen Pain-Points und Motivationen
- Kartierung der Entscheidungsprozesse innerhalb der ICP-Unternehmen
Praxis-Tipp: Schau dir deine letzten 5-10 erfolgreichen Deals an. Was haben diese Unternehmen gemeinsam? Welche Auslöser haben zum Kauf geführt? Diese Muster sind Gold wert.
Schritt 2: List-Building – The List is the Message
Vergiss einfache LinkedIn-Suchen und gekaufte Listen. Moderne B2B-Lead-Generierung kombiniert verschiedene Datenquellen und nutzt Technologie, um die perfekten Kontakte zu finden.
Unser Ansatz zum List-Building ist hochindividuell und hängt stark vom spezifischen Business unserer Kunden ab:
- B2B-Unternehmen: Zugriff über spezialisierte Datenbanken wie Apollo, Clay, LinkedIn und weitere Data-Provider
- Lokale Geschäfte: Google Maps API oder Google Maps Scraping für geografisch relevante Leads
- E-Commerce-Unternehmen: Spezialisierte Datenbanken wie Storeleads zur Identifikation passender Online-Shops
- Nischen-Bereiche: Kombination verschiedener Datenquellen und spezialisierter Scraping-Methoden
Was den Unterschied macht: Wir orchestrieren diese Tools mit Clay – einer genialen No-Code Data Orchestration Plattform, die uns erlaubt, maßgeschneiderte Listen basierend auf den spezifischen Anforderungen unserer Kunden zu erstellen.
Schritt 3: Tiefgehender Research – Der entscheidende Unterschied
Nachdem wir die richtigen Unternehmen identifiziert haben, beginnt der entscheidende Schritt: der maßgeschneiderte Research. Hier liegt der wahre Wert, der deinen Outreach von Massenaussendungen unterscheidet.
Der Research ist extrem individuell und richtet sich nach dem, was für deinen speziellen Use-Case relevant ist. Wir nutzen verschiedenste Quellen und Tools, um Insights zu gewinnen:
- Unternehmensspezifische News zu relevanten Keywords
- Werbestrategie-Analyse: Wo und wie schaltet das Unternehmen Anzeigen?
- Finanzielle Insights aus Jahresberichten und Geschäftsberichten
- Case Studies und Referenzen von der Unternehmenswebsite
- Technologie-Stack-Analyse: Welche Software nutzt das Unternehmen (besonders relevant bei Competitor-Software)
- Logistik-Insights: Mit welchen Partnern arbeitet ein E-Commerce-Store zusammen?
- Content-Marketing-Kanäle: In welchen Podcasts oder Medien ist das Unternehmen präsent?
- Website-Traffic-Analyse über Tools wie SEMrush
- Personenbezogene Insights: Relevante Hintergründe der Entscheider (z.B. Ausbildung bei Pharma-Konzernen)
- Buying Signals: Finanzierungsrunden, Wachstumsphasen, Stellenausschreibungen
Wir orchestrieren all diese Informationen mit Clay, um einen vollständigen, relevanten Kontext für jeden Lead zu schaffen – die Grundlage für wirklich überzeugende Outreach-Nachrichten.
Schritt 4: Cold E-Mails, die tatsächlich konvertieren
Die Wahrheit ist: Eine durchschnittliche Cold E-Mail hat eine Antwortrate von unter 1%. Unsere Kampagnen erzielen regelmäßig 3-8% – wie machen wir das?
Der entscheidende Unterschied: Hyper-Relevanz, nicht oberflächliche Personalisierung. Viele versuchen zu personalisieren mit Floskeln wie "Ich habe gesehen, dass du als Marketing-Manager arbeitest" – aber das ist komplett oberflächlich und irrelevant.
Eine wirklich relevante Nachricht muss:
- Eine klare Verbindung zwischen dem Research und deinem Angebot herstellen
- Einen konkreten, nachvollziehbaren Mehrwert für die spezifische Situation des Empfängers bieten
- Beweisen, dass du deine Hausaufgaben gemacht hast (ohne aufdringlich zu wirken)
Beispiel: Statt "Ich habe gesehen, dass du bei XYZ arbeitest..." schreiben wir: "Ich habe gerade im Annual Report von AstraZeneca gelesen, dass ihr Oncology Drug ABC von Phase 2 in Phase 3 gebracht habt. Da du für das Patientenrecruiting in Oncology zuständig bist, dachte ich, wir können mal gemeinsam sprechen, da ich dir dabei helfen kann, die Patienten für die klinischen Studien zu bekommen. Dadurch schließt du die klinischen Studien durchschnittlich 30% schneller ab – so wie wir das auch für euren Marktbegleiter Boehringer Ingelheim bereits erfolgreich tun."
Schritt 5: E-Mail-Infrastruktur und Deliverability
Ein kritischer Schritt, den viele Unternehmen im B2B-Outbound übersehen: die richtige E-Mail-Infrastruktur. Hier lauern gefährliche Fehler, die deine gesamte Kommunikation gefährden können.
Wichtig: Niemals Cold Outreach von deiner Unternehmens-Domain durchführen! Dies ist ein fundamentaler Fehler, den viele Unternehmen begehen. Das Risiko, die Reputation deiner Haupt-Domain zu beschädigen und damit alle E-Mails im Spam landen zu lassen, ist zu groß.
Unser bewährter Ansatz für optimale Deliverability:
- Neue, dedizierte Domains für Outbound-Aktivitäten einrichten
- Maximal zwei E-Mail-Adressen pro Domain registrieren
- E-Mail Warming-Prozess über mindestens drei Wochen durchführen
- Begrenztes Volumen: Maximal 15-20 E-Mails pro E-Mail-Adresse und Tag
- Technische Konfiguration: Korrekte Einrichtung von DMARC, DKIM, SPF und anderen Authentifizierungsprotokollen
Bei Scalantec errichten wir diese grundlegende Infrastruktur für jeden einzelnen Kunden, um maximale Zustellbarkeit zu garantieren.
Schritt 6: Sinnvolle Automatisierung – Technologie als Multiplikator
Automation ist entscheidend – aber nicht, um Personalisierung zu ersetzen, sondern um sie zu skalieren.
Unsere Automatisierungsstrategie umfasst:
- Vollautomatisierter Research-Prozess für tiefgehende, individualisierte Insights
- Multi-Touch-Outreach-Sequenzen: LinkedIn-Connection → LinkedIn-Nachricht → Follow-up → E-Mail
- Intelligente Fallback-Logik: Automatischer Wechsel zu E-Mail, wenn LinkedIn-Anfragen nicht akzeptiert werden
- Orchestrierte Kampagnen mit maximal drei E-Mails mit relevanten, personalisierten Inhalten plus einer "Breakout-E-Mail"
- Human-in-the-Loop: Trotz Automation prüft ein Mensch jedes Messaging, bevor es verschickt wird
- Workflow-Automatisierung: Clay + Make.com für nahtlose Prozessintegration
Schritt 7: Reply-Management – Der entscheidende Moment
Der Moment, in dem ein potenzieller Kunde antwortet, ist Gold wert – und dennoch wird dieses kritische Stadium oft vernachlässigt.
Unser Ansatz für effektives Reply-Management:
- Reaktionsgeschwindigkeit: Antworten innerhalb von maximal 24 Stunden, idealerweise deutlich schneller
- Situationsgerechte Antworten: Maßgeschneiderte Reaktionen je nach Art der Antwort des potenziellen Kunden
- Weiterverfolgungsstrategie: Bei Verweis auf andere Zuständige sofort nach konkreten Kontaktdaten fragen
- Professionelle Ablehnung: Auch bei negativem Feedback stets freundlich und professionell bleiben
- Echtzeit-Benachrichtigung: Automatische Weiterleitung aller Antworten in dedizierte Slack-Channels via Make.com
Bei Scalantec bieten wir Reply-Management als optionalen Service an – viele Kunden übernehmen diesen Schritt aber auch selbst.
Schritt 8: Kontinuierliche Optimierung – Der vergessene Game-Changer
Der letzte Schritt ist der, den fast alle vernachlässigen: systematische Optimierung auf Basis von Daten.
Bei Scalantec testen wir rigoros:
- A/B-Tests für verschiedene Hook-Varianten und Message-Formulierungen
- Multi-Channel-Strategien (E-Mail + LinkedIn + optional: Telefon)
- Timing und Frequenz der Outreach-Versuche
Praxis-Beispiel: Bei einem SaaS-Kunden haben wir festgestellt, dass der dritte Follow-up mit einem kurzen Case Study-Video die Antwortrate um 42% steigerte – ein Detail, das wir nur durch systematisches Testen entdeckt haben.
Das Ergebnis: Vorhersehbares Pipeline-Wachstum
Was passiert, wenn du diesen Prozess konsequent anwendest? Ein Kunde aus dem FinTech-Bereich konnte seine Pipeline innerhalb von drei Monaten verdoppeln – ohne zusätzliche Sales-Mitarbeiter einzustellen.
Der entscheidende Unterschied war nicht ein magischer Trick, sondern die konsequente Anwendung eines durchdachten, technologie-gestützten Prozesses. Während Mitbewerber immer noch mit Excel-Listen und generischen Templates arbeiten, nutzen moderne Teams die Kombination aus strategischem Know-how und fortschrittlicher Technologie.
Willst du wissen, wie dieser Ansatz für dein Unternehmen funktionieren kann?
Wir bei Scalantec haben diesen Prozess für Dutzende B2B-Unternehmen implementiert – von SaaS-Startups bis zu etablierten Industrieunternehmen.
Wenn du wissen willst, wie wir auch deine Sales-Pipeline mit qualifizierten Leads füllen können, vereinbare ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir zeigen dir genau, wie unser Ansatz auf dein spezifisches Business angewendet werden kann.
Beratungsgespräch vereinbaren →
Nicolas Schell ist Mitgründer von Scalantec und Experte für B2B-Vertrieb und Sales-Automatisierung. Mit Erfahrungen aus Positionen bei Celonis, Presize und Edgeless Systems hat er einen praxisnahen Ansatz für erfolgreiche Sales-Kampagnen entwickelt. Seine besondere Expertise liegt in der Anwendung moderner Tools wie Clay, mit denen er datengetriebene Prozesse für Lead-Generierung und Personalisierung entwickelt. Nicolas kombiniert sein Wissen in Datenanalyse, Prompt-Engineering und KI, um Vertriebsabläufe auf höchstem Niveau zu optimieren.